Leichte Wanderausrüstung: Wie Sie beim Trekking Gewicht sparen können
05.03.2025
Geschäftsführer Alpin Loacker
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Wenn man sich auf eine Wanderung begibt, ist es wichtig, dass man seine Ausrüstung sorgfältig auswählt. Jedes Gramm, das man mit sich herumträgt, kann auf Dauer zu einer echten Belastung werden. Deshalb ist es entscheidend, dass man beim Packen auf Leichtgewichte setzt. In diesem Blogbeitrag zeige ich Ihnen, wie Sie Ihr Gepäck beim Trekking deutlich reduzieren können, ohne dabei auf wichtige Ausrüstungsgegenstände verzichten zu müssen.
Warum Gewicht reduzieren wichtig ist
Jeder, der schon einmal eine mehrtägige Wanderung unternommen hat, weiß, wie schnell das Gewicht des Rucksacks zur Belastung werden kann. Je schwerer die Ausrüstung, desto mehr Kraft muss man aufwenden, um voranzukommen. Das führt nicht nur zu schnellerer Ermüdung, sondern kann auf Dauer auch Schäden an Gelenken und Wirbelsäule verursachen.
Deshalb ist es so wichtig, beim Packen auf Leichtgewichte zu setzen. Jedes Gramm, das Sie einsparen, erleichtert Ihnen den Aufstieg und sorgt dafür, dass Sie die Tour entspannter und energiegeladener meistern können. Außerdem bleibt Ihnen so mehr Kraft für andere Aktivitäten wie Fotografieren oder Genießen der Natur.
Erste Schritte zur Ausrüstungsoptimierung
Der erste Schritt auf dem Weg zu leichterer Wanderausrüstung ist eine genaue Bestandsaufnahme dessen, was Sie wirklich benötigen. Legen Sie alle Gegenstände, die Sie mitnehmen möchten, auf einen Haufen und überlegen Sie, was davon wirklich unverzichtbar ist.
Oft landen Dinge im Rucksack, die man am Ende gar nicht braucht. Seien Sie also kritisch und fragen Sie sich bei jedem Gegenstand: "Brauche ich das wirklich?" Wenn die Antwort "Nein" lautet, lassen Sie es besser zu Hause.
Auch das Gewicht der einzelnen Ausrüstungsgegenstände sollte man genau unter die Lupe nehmen. Hier lohnt es sich, nach leichteren Alternativen Ausschau zu halten. Oft gibt es für Standard-Ausrüstung deutlich leichtere Varianten, die kaum Kompromisse bei der Funktionalität bedeuten.
Ein gutes Beispiel für leichte und funktionale Wanderbekleidung ist Merino-Unterwäsche. Diese Naturfaser ist nicht nur angenehm zu tragen, sondern trocknet auch deutlich schneller als herkömmliche Baumwollunterwäsche. Das bedeutet, dass Sie mit weniger Wechselkleidung auskommen.
Merino-Unterwäsche ist zudem sehr strapazierfähig und muss nicht so häufig gewaschen werden wie andere Materialien. Das spart Platz im Gepäck und reduziert das Gesamtgewicht. Investieren Sie also lieber etwas mehr in hochwertige Funktionsunterwäsche - das zahlt sich auf Dauer aus.
Auch bei der Schlafausrüstung lässt sich viel Gewicht sparen. Anstelle schwerer Wolldecken oder Schlafsäcke aus Kunstfaser empfehlen sich leichte Daunenschlafsäcke. Diese sind nicht nur deutlich kompakter, sondern auch wärmer als herkömmliche Modelle.
Daunenschlafsäcke gibt es in verschiedenen Wärmeklassen, sodass Sie genau den richtigen für Ihre Bedürfnisse finden. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Schlafsack möglichst leicht und gut komprimierbar ist. So sparen Sie wertvollen Platz im Rucksack.
Ein weiteres Beispiel für leichte Wanderausrüstung sind Carbon-Wanderstöcke. Diese sind deutlich leichter als herkömmliche Modelle aus Aluminium oder Stahl, ohne dabei an Stabilität einzubüßen.
Carbon-Wanderstöcke sind zudem in der Regel teleskopierbar, sodass sie platzsparend verstaut werden können. Das ist gerade dann praktisch, wenn der Weg flacher wird und Sie die Stöcke nicht mehr benötigen.
Alternativ gibt es auch faltbare Wanderstöcke, die sich platzsparend im Rucksack verstauen lassen. Diese sind zwar etwas schwerer als die Carbon-Variante, bieten dafür aber den Vorteil, dass sie noch kompakter verstaut werden können.
Auch bei der Campingausrüstung lässt sich einiges an Gewicht sparen. Anstelle schwerer Isomatten aus Schaumstoff empfehlen sich leichte Luftmatratzen oder aufblasbare Isomatten.
Diese sind nicht nur deutlich leichter, sondern auch deutlich komfortabler als herkömmliche Modelle. Zudem lassen sie sich platzsparend im Rucksack verstauen.
Praktische Tipps zum Gewichtssparen
Neben der Wahl der richtigen Ausrüstung gibt es noch einige weitere Tricks, mit denen Sie Gewicht sparen können:
Achten Sie beim Packen darauf, dass Sie multifunktionale Ausrüstungsgegenstände mitnehmen. So benötigen Sie weniger Platz und Gewicht im Gepäck.
Verwenden Sie leichte Verpackungen und Behälter. Verzichten Sie zum Beispiel auf schwere Plastikdosen und packen Sie Lebensmittel stattdessen in Beutel.
Nutzen Sie Packtechniken wie das Vakuumieren, um Platz und Gewicht im Rucksack zu sparen.
Kosten-Nutzen-Analyse
Investitionen in leichte Wanderausrüstung mögen auf den ersten Blick etwas teurer sein als herkömmliche Produkte. Langfristig zahlt sich der Mehraufwand aber aus:
Sie ersparen sich Rückenschmerzen und Gelenkprobleme durch weniger Gewicht im Rucksack.
Mit leichter Ausrüstung können Sie weiter und länger wandern, ohne schnell an Ihre Grenzen zu stoßen.
Die hochwertige Ausrüstung hält in der Regel deutlich länger als billigere Alternativen.
Somit amortisieren sich die Investitionen in leichte Wanderausrüstung in den meisten Fällen schon nach wenigen Touren. Und Sie können sich auf Ihren Wanderungen voll und ganz auf das Erlebnis in der Natur konzentrieren, anstatt mit schwerem Gepäck zu kämpfen.
Fazit
Leichte Wanderausrüstung ist der Schlüssel zu entspannten und energiegeladenen Touren in der Natur. Durch den Einsatz von Produkten wie Merino-Unterwäsche, leichten Daunenschlafsäcken und Carbon-Wanderstöcken lässt sich das Gewicht im Rucksack deutlich reduzieren.
Investieren Sie also lieber etwas mehr in hochwertige und leichte Ausrüstung - das zahlt sich langfristig durch mehr Komfort und weniger Belastung aus. Und so können Sie sich voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren: das Genießen der Natur und das Erlebnis der Wanderung.