Die Idee hinter Wanderstöcken ist, die Beinarbeit und das Gleichgewicht zu unterstützen. Trekkingstöcke offerieren Knieschonung und Balance, doch um Wanderstöcke richtig einzusetzen, gibt es ein paar Punkte, die Du beachten solltest.
Wann sind Wanderstöcke sinnvoll?
Erfahrene und trittsichere Geher*innen, können stellenweise mit Stöcken die Knie entlasten und die Balance verbessern. Trotzdem sollte der Körper aber auch oft genug die Möglichkeit haben, sich frei, ohne Stöcke zu bewegen, um Gleichgewichts Erfahrungen zu sammeln. Wenn die Trekkingstöcke gerade nicht in Verwendung sind, sollten sie locker in der Hand liegen und mittig gehalten werden, dann stören sie auch nicht.
Absolut ungeeignet sind Wanderstöcke in steilem oder ausgesetztem Gelände. Dort können sie bei einem Sturz sogar zur tödlichen Gefahr werden.
Welche Wanderstock-Techniken gibt es?
Insgesamt gibt es drei Stock Techniken:
1. Die Diagonaltechnik: Auf wenig steilem Gelände
rechter Stock, linkes Bein.
2. Der Doppelstockeinsatz: Bei höheren Stufen auf- wie abwärts
Hierbei werden beide Stöcke deutlich vor dem Körper und den Füßen gesetzt, dann geht man in zwei bis vier Schritten zwischen ihnen durch. Bei steilen Querwegen ist es günstig, die Stöcke unterschiedlich hoch zu halten: Bergseitig unterhalb des Griffs, talseitig kann man sich auf den Knauf stützen.

Bei der Doppelstocktechnik werden beide Stöcke vor dem Körper platziert.
3. Die Seitstützmethode: Für extremes Steilgelände
Dabei kannst Du einen Stock oder beide Stöcke umfassen. Dabei umgreift man den Stock mit der bergseitigen Hand nahe der Stockspitze und mit der talseitigen Hand ungefähr auf zwei Drittel der Länge oder an den Griffen. Nun setzt man die Spitze vor dem Körper seitlich und etwa auf Hüfthöhe in den Hang. Der bergseitige Arm ist gestreckt und der Körper stützt sich auf diese Seite, die andere Hand drückt die Stöcke gegen den Hang. Man geht zwei Schritte, dann wiederholt sich das Ganze.

Seitstütztechnik: Hier benutzt man die Stöcke um sich seitlich am Hang abzustützen.
Wichtig: Beim Abstieg erzielt man mit den Stöcken nur dann eine Entlastung der Knie, wenn man sie parallel vor den Körper aufsetzt. Dabei bringt man den Oberkörper in Vorlage und die Beine werden angewinkelt, um dann die Stöcke weit nach vorne und unten zu setzen.
Dieser Stockeinsatz wird nur alle zwei bis drei Schritte gemacht. Bei starkem Gefälle müssen die Wanderstöcke im Abstieg etwas länger eingestellt werden.
Dieser Stockeinsatz wird nur alle zwei bis drei Schritte gemacht.
Wann sollten Trekkingstöcke nicht verwendet werden?
In absturzgefährdetem Felsgelände sollten die Stöcke im Rucksack sein. Sie gehören absolut nicht an die Handgelenke. Wer Wanderstöcke außen am Rucksack befestigt, sollte aufpassen, dass die Stöcke richtig befestigt werden. Ansonsten können sie zum Hindernis werden. und bspw. am Felsen hängen bleiben.
Stock Schleifen
Die Schleifen der Wanderstöcke sollten wirklich nur in einem komplett flachen Gelände benutzt werden. Wenn die Hände in der Stockschlaufe sind und man stolpert, ist man wie gefesselt und kann sich weder festhalten noch abstützen.

Die Schleifen können komplett weggelassen werden, oder mit dem Griff zusammen umfasst werden.
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